SPD-Landesregierung sieht dem Ausbluten des Industriestandorts Saarland tatenlos zu

Die Ankündigung der ZF Friedrichshafen AG, weltweit 14.000 Arbeitsplätze abzubauen, ist ein weiterer Tiefschlag für die deutsche Automobilindustrie. Die Auswirkungen auf den Standort Saarbrücken sind derzeit noch unklar, was einer unerträglichen Hängepartie für die Facharbeiterinnen und Facharbeiter und ihre Familien gleichkommt. Der politisch motivierte Ausstieg aus dem Verbrennermotor zeigt hier seine negativen Folgen. Mit ihren uneindeutigen Positionen in Europa schadet Ursula von der Leyen (CDU) dem Wirtschaftsstandort Deutschland massiv. Während in den USA kräftig investiert wird, sehen sich die deutschen Standorte einem schleichenden Ausbluten ausgesetzt. Das deutsche Ingenieurwissen, lange Zeit der Standortvorteil schlechthin, wandert zunehmend ab.

Die Haltung der SPD auf europäischer Ebene zeigt ebenfalls kein klares Bekenntnis zum Automobilstandort Deutschland. Die saarländische Landesregierung unter Führung der SPD steht dem Ausbluten des Industriestandorts Saarland tatenlos gegenüber. Bislang ist es bei allen neuen Ansiedlungen, ob Wolfsspeed in Ensdorf oder SVolt in Überherrn, bei bloßen Ankündigungen geblieben. „Minister Barke muss nun umgehend ein umfassendes Konzept für die Zukunft der saarländischen Industrie vorlegen. Wir fordern eine klare Positionierung und Maßnahmen, um die Arbeitsplätze im Saarland zu sichern. Die Transformation des Landes hin zu einem zukunftssicheren und modernen Wirtschaftsstandort muss dabei im Fokus stehen.“, so Angelika Hießerich-Peter, wirtschaftspolitische Sprecherin der FDP Saar.