Saar-FDP will stärkere Vernetzung von Schule und Beruf

Im Rahmen des Bildungskongresses der Bundesschülerkonferenz 2023 veröffentlichte diese ein Forderungspapier, in dem die aktuelle Bildungspolitik kritisiert und eine neue Richtung gefordert wird. Unter den Forderungen ist auch der Wunsch nach dem „Lernen fürs echte Leben“, mit dem die Bundesschülerkonferenz eine bessere und umfassendere Berufsorientierung in den Schulen fordert.  

Diese Forderung sieht auch die Saar-FDP als berechtigt. Generalsekretär Marcel Mucker: „Berufliche Bildung ist zentral, um die Schüler für ihren weiteren Lebensweg nach der Schule vorzubereiten. Deswegen ist es wichtig, dass eine stärkere Vernetzung von Schule und Beruf etabliert wird. Dabei sind nicht nur verpflichtende und freiwillige Praktika ein guter Weg, um den Schülern Einblicke in den Berufsalltag zu ermöglichen, sondern auch die Implementierung von konkreten Kompetenzen, die im Beruf gebraucht werden, wie Softwarebedienung, Verhandlungen und Kostenkalkulationen im Unterricht. Dafür ist es allerdings von Nöten, dass auch die Lehrer Fortbildungen erhalten, die ihnen das nötige Wissen mitgeben. Zusätzlich könnten Berufsmessen an den Schulen Betriebe und potentielle Auszubildende zusammenbringen. Ebenso ist es wichtig, dass die Schüler Zugang zu einer umfassenden und individuellen Berufsberatung bekommen, die an den Schulen, auch in Zusammenarbeit mit externen Beratungsstellen, erfolgt. Dabei soll die Berufsorientierung unabhängig vom Schulabschluss erfolgen und so auch Ausbildungsberufen wieder eine höhere Bedeutung geben.“