Mucker: Ergebnisse der PISA-Studie alarmierend

Deutschland schneidet bei der diesjährigen PISA-Studie der OECD so schlecht ab wie noch nie. Für die FDP Saar müssen diese Ergebnisse als Weckruf für die Landesregierung dienen.

„Besonders bei den naturwissenschaftlichen Fähigkeiten und der Lesekompetenz schneiden die deutschen Schüler schlecht ab. Das ist deutschlandweit ein schlechtes Ergebnis. Zieht man aber die IQB-Studie aus dem Oktober hinzu, ist es besonders dramatisch für das Saarland. In der IQB-Studie der Neuntklässler im Oktober fielen die Ergebnisse des Saarlandes im Deutschlandvergleich besonders schlecht aus. Das Saarland fällt also trotz des schlechtesten Deutschlandergebnisses aller Zeiten auch noch in Relation zu den anderen Bundesländern zurück. Es besteht ein erheblicher Handlungsbedarf im Saarland - besonders bei den Grundkompetenzen Lesen, Rechnen und Schreiben als Basis für alles weitere Lernen.
Die aktuelle PISA-Studie ist zudem die erste seit der Coronapandemie und bewertet daher auch den Umgang der Länder mit der Pandemie. Das Saarland hat sich früh für Distanzunterricht entschieden. Das war offensichtlich nicht wirksam. Stattdessen brauchen wir mehr Lehrer und besser ausgestattete Schulen mit einer echten Digitalisierung. Darauf muss zukünftig die Priorität liegen“, so Generalsekretär Marcel Mucker.