Luksic zu Bundesjugendspielen: Leistung muss wieder zählen

Oliver Luksic, FDP-Bundestagsabgeordneter aus dem Saarland, begrüßt die Bemühungen, die umstrittene Reform der Bundesjugendspiele an Grundschulen rückgängig zu machen. Die jüngste Entscheidung, den Wettbewerb ohne genaue Zeiten und Weiten durchzuführen, hat bei vielen Politikern, Sportlern und Eltern für Unmut gesorgt. Luksic fordert eine Rückkehr zu den Wettkämpfen, bei denen die sportliche Leistung im Mittelpunkt steht.

„Den Kindern sollte vermittelt werden, dass Erfolg durch Anstrengung und Ehrgeiz erreicht wird. Die Reform der Bundesjugendspiele, die auf klare Ergebnisse verzichtet, sendet ein falsches Signal. In einer fortschrittsorientierten Gesellschaft sollte der Leistungsgedanke gefördert und nicht verwässert werden“, betont Luksic.

Der FDP-Politiker schließt sich der Kritik von Hessens Kultusminister Armin Schwarz und prominenten Sportlern wie Felix Loch an. „Wir dürfen nicht zulassen, dass der Ansporn zur Verbesserung und der Spaß am sportlichen Wettbewerb verloren gehen. Der Einzelwettkampf hat eine pädagogische Bedeutung und fördert die Motivation und das Selbstvertrauen der Schüler. Sie müssen auch lernen, mit Niederlagen umzugehen. Die Rücknahme der Reform ist ein notwendiger Schritt, um den Wert von Leistung und Ehrgeiz wieder in den Fokus zu rücken. Nur so können wir eine motivierte und leistungsorientierte nächste Generation heranwachsen sehen,“ so Luksic.