Luksic: Ohne Kernkraft kein „grüner“ Stahl – SPD und Grüne in Erklärungsnot

Nach FDP-Chef Christian Lindner plädiert nun auch Kanzler Scholz für den Einsatz von Kernkraft, um die Wasserstoff-Produktion und damit „grünen“ Stahl zu ermöglichen. Doch im Saarland fordern die SPD und die Grünen weiterhin die Abschaltung des französischen Atomkraftwerks Cattenom – obwohl große Teile der saarländischen Industrie wie etwa auch das Saarstahl-Werk in Hayange auf französische Kernenergie angewiesen sind. Oliver Luksic, Bundestagsabgeordneter aus dem Saarland und FDP-Landesvorsitzender, kritisiert diese widersprüchliche Haltung scharf:
„Es ist absurd, dass saarländische SPD und Grüne einerseits die Abschaltung von Cattenom verlangen, andererseits aber auf dessen Strom angewiesen sind, um „grünen“ Stahl zu produzieren. Diese Doppelmoral gefährdet unsere Industrie und zeigt das energiepolitische Chaos der Landesregierung.“
Luksic weiter: „Die aktuelle Kehrtwende des Kanzlers bestätigt die Fehlentscheidungen der Vergangenheit. Erst Atomkraftwerke in Deutschland abschalten, dann die Stahlindustrie durch französischen Atomstrom retten wollen – das ist eine Bankrotterklärung für die Energiepolitik von SPD und Grünen.
Die FDP hat stets für eine technologieoffene und realistische Energiepolitik plädiert, die sowohl Klimaschutz als auch Versorgungssicherheit und Wirtschaftlichkeit berücksichtigt. SPD und Grüne an der Saar müssen sich nun klar bekennen, ob ihnen „grüner“ Stahl wichtig ist oder ihre dogmatische Ablehnung von Cattenom und Kernkraft.“