Luksic: Kein gutes Zeugnis für das Saarland beim Glasfaserausbau- Digitalisierungsoffensive für schnelles Internet lange überfällig

Nach Angaben der Bundesregierung ist das Saarland Schlusslicht beim Breitbandausbau mit Glasfaser. Gerade einmal drei Prozent der saarländischen Haushalte verfügen über besonders leistungsfähige Glasfaseranschlüsse.
Dazu der saarländische FDP-Bundestagsabgeordnete Oliver Luksic:

„Es ist kein gutes Zeugnis für die Landesregierung, dass gerade mal 3 Prozent der Haushalte im Saarland ans Glasfasernetz angeschlossen sind. Dies ist ein echter Standortnachteil für das Land. Sowohl im bundesweiten als auch im internationalen Vergleich sind das keine guten Zahlen.  Vor dem Hintergrund dieser Zahlen wirkt es befremdlich, dass Tobias Hans bis nächstes Jahr über 300 Schulen mit Glasfaseranbindungen versorgen will. Gerade Corona hat deutlich gezeigt, dass wir für digitales Arbeiten belastbare und schnelle Netze brauchen. Digitalisierung ist ein wichtiger Standortfaktor für die saarländische Wirtschaft. Die Landesregierung muss endlich eine Digitalisierungsoffensive für schnelles Internet starten. Die Zukunft des Landes wird stark davon abhängen. Ob Künstliche Intelligenz, Industrie 4.0 oder die traditionelle Branchen wie Automobilbau, Maschinenbau oder auch die Stahlindustrie: wir brauchen eine leistungsfähige digitale Infrastruktur. Neben eines Abbaus von Hürden bei der Fördermittelbeantragung und der Einführung von Gigabit-Gutscheinen brauchen wir schnelle, kostengünstige Verlegetechniken wie Micro-Trenching, Ausschreibungen in Regions-Clustern und mehr Wettbewerb durch die Vermietung von Kapazitäten auf neue Leitungen. Zudem soll der Breitbandatlas zu einem Gigabit-Grundbuch erweitert werden, das das vollständige Glasfaser-, Kabel- und Mobilfunknetz transparent abbildet“.