Luksic: 120 Millionen Euro für bessere Schulen und Chancen im Saarland
Bund und Länder haben sich auf das von Bildungsministerin Bettina Stark-Watzinger initiierte Startchancen-Programm im Umfang von 20 Milliarden Euro geeinigt. Etwa 4.000 Schulen mit einem hohen Anteil sozial benachteiligter Schülerinnen und Schüler sollen gezielt gefördert werden. Der saarländische Bundestagsabgeordnete und FDP-Landesvorsitzende Oliver Luksic, MdB, sieht im Programm eine große Perspektive für die Verbesserung der Schulbildung im Saarland:
„Das von Bildungsministerin Bettina Stark-Watzinger initiierte Startchancen-Programm ist eine Riesenchance für das saarländische Schulsystem. Rund 120 Millionen Euro an Bundesmitteln fließen in den nächsten zehn Jahren ins Saarland. Ich bin zuversichtlich, dass diese Mittel dazu beitragen werden, echte Startmöglichkeiten für alle jungen Saarländer zu schaffen. Das bildet das Fundament für ein erfolgreiches Aufstiegsversprechen.“
Das Saarland wird über zehn Jahre jährlich rund 12 Millionen Euro an Bundesmitteln zur Umsetzung bekommen. Damit soll eine zeitgemäße und förderliche Lernumgebung ermöglicht werden, es soll ein Chancenbudget für bedarfsgerechte Lösungen zur Schul- und Unterrichtsentwicklung und Mittel für multiprofessionelle Teams geben. Etwa 30 Grundschulen sowie 20 weiterführende und berufliche Schulen sollen am Programm beteiligt werden.
„Die Investitionssumme von 20 Milliarden Euro ist enorm und beispiellos für die Bundesrepublik. Dies spiegelt jedoch auch den dringenden Handlungsbedarf wider, insbesondere mit Blick auf die alarmierenden Ergebnisse der PISA-Studie. Die FDP-Idee, Schulen dort zu fördern, wo die Herausforderungen für Kinder und Jugendliche am größten sind, findet im Startchancen-Programm ihre Umsetzung. Die Abkehr vom Königsteiner Schlüssel ist sinnvoll und kann auch für das Saarland von Vorteil sein“, so Luksic. Gleichzeitig betont der FDP-Politiker, dass die saarländische Landesregierung jetzt proaktiv handeln muss:
„In Sachen Bildungsfinanzierung kann das Saarland diesen starken Impuls gut gebrauchen. Die Landesregierung muss schnell zusätzliche Mittel für die Umsetzung des Startchancen-Programms bereitstellen. Außerdem ist die Entwicklung von geeigneten und transparenten Kriterien für die Auswahl der zu fördernden Schulen eine Hausaufgabe, die zügig erledigt werden sollte.“