Isringhaus: SHG-Kliniken Merzig zwischen den Mühlsteinen der Politik?

Nach der Vorstellung der geplanten Sanierungsmaßnahmen für die SHG-Kliniken Merzig und der Verwunderung des Gesundheitsministers darüber nimmt der gesundheitspolitische Sprecher der Saar-FDP Stellung: „Es ist doch erwartbar, dass ein Sanierer defizitäre Abteilungen schließen will, für ihn zählen nur die Zahlen, medizinische Erfordernisse sind zweitrangig. Er hat ja keine Rücksicht auf die Versorgung der Bevölkerung zu nehmen. Das ist Aufgabe des Gesundheitsministeriums und der Krankenhausplanung, die im Saarland leider nicht funktioniert, wie man sieht. Wenn die Geburtshilfe und Psychiatrie erhalten werden sollen, muss das Land dies in der Krankenhausplanung vorgeben und dann auch finanziell unterstützen. Das Schicksal des Krankenhauses darf nicht zwischen die Fronten einer SPD-Regierung und der CDU-Landrätin geraten.“