Isringhaus (FDP-Saar): Gesundheitsminister scheint sich beim Finanzbedarf der Realität anzunähern. 
210 Mio bis 2030 sind aber zu niedrig angesetzt.

Dr. Helmut Isringhaus, der gesundheitspolitische Sprecher der FDP Saar: „Gesundheitsminister Jung (SPD) hat in der Haushaltsdebatte des Saarländischen Landtages endlich ausgesprochen, was für alle Experten klar ist: Bei den Investitionen für die saarländischen Krankenhäuser klafft eine große Investitionslücke, die das Land nicht schließen kann. Wenn man allein die notwendigen Investitionssummen für die Projekte des Winterbergkrankenhauses, der Caritasklinik Rastpfuhl und des Krankenhauses Lebach betrachtet, so kann man erkennen, dass diese Summe bei weitem nicht ausreicht, um neben diesen Neubauprojekten auch die notwendigen Innovationsmaßnahmen in den anderen Krankenhäusern zu finanzieren. So werden die saarländischen Krankenhäuser bezüglich ihrer Bausubstanz, ihrer apparativen Ausstattung und ihrer digitalen Infrastruktur weiter zurückfallen. Die Krankenhäuser müssen die Investitionskosten zum großen Teil selbst stemmen durch die Aufnahme von Krediten und damit zulasten notwendiger Investitionen in den ärztlichen und pflegerischen Dienst. Dieser Konflikt wird auf dem Rücken der Patienten ausgetragen.“