Gezielt US-Wissenschaftler anwerben - Trumps Forschungsfeindlichkeit für das Saarland nützen

Wer nicht spurt, bekommt kein Geld oder fliegt gleich raus. Nicht nur in Sachen Zölle und Außenpolitik macht US-Präsident Trump ‚Tabula Rasa‘. Auch in der Innenpolitik geschehen unglaublich Dinge, wie die Abschaffung des Bildungsministeriums und der Durchgriff der Regierung auf Universitäten und Forschungseinrichtungen. Entweder werden diese Einrichtungen geschlossen oder mit finanziellem Druck ‚auf Linie‘ gebracht - Freiheit der Wissenschaft war einmal. Etliche Wissenschaftler haben daher angekündigt die USA verlassen zu wollen.
„Warum sollen wir diese Situation nicht für uns hier im Saarland nutzen“, fragt Angelika Hießerich-Peter, Vorsitzende der FDP-Saar.
Die Landesregierung sollte schnellstens die Initiative ergreifen. Das Saarland will ein Vorzeigestandort für Digitales sein. Ein Welcome Programm zur Anwerbung und Niederlassung von Wissenschaftlern aus den USA, vor allem aus dem Bereich Künstliche Intelligenz/Cyber Security wäre der richtige Schritt. Gerade weil das Saarland hier schon ein solides Fundament gelegt hat.
Unsere Luxemburgischen Nachbarn freuen sich seit dem Regierungsantritt von Trump über eine steigende Zahl von Einbürgerungsanträgen - von Nachfahren von luxemburgischen Auswanderern - aus den USA. Hier bietet sich eine weitere Gelegenheit für das Saarland zur Anwerbung von qualifizierten Fachkräften.
Für die FDP-Saar ist jetzt die Zeit gekommen, diese Chance auf hochqualifizierte Zuwanderung pro-aktiv wahrzunehmen.