FDP Saar: Richtige Antwort auf Trumps Zölle – Freihandel ausbauen

Die von US-Präsident Donald Trump erhobenen Zölle auf Stahl- und Aluminiumprodukte sind ein auch für das Saarland alarmierendes Zeichen, denn die Stahlindustrie ist eine tragende Säule der saarländischen Wirtschaft. Die US-Zölle auf Stahlprodukte bedrohen die Wettbewerbsfähigkeit der saarländischen Stahlindustrie und gefährden die Exporte in diesen wichtigen Absatzmarkt.

Die richtige Antwort auf Trumps Zölle ist aus Sicht der FDP Saar aber vor allem die Stärkung transatlantischer Handelsbeziehungen. Auf europäischer Ebene müssen so viele Freihandelsabkommen wie möglich geschlossen werden und bereits bestehende Handelsbeziehungen müssen ausgebaut werden.

Denn „ein starker, geregelter Freihandel mit einer Vielzahl von Partnern macht das Saarland, Deutschland und Europa wirtschaftlich widerstandsfähiger und unabhängiger von einzelnen Märkten“, so Gudrun Bierbrauer-Haupenthal, Generalsekretärin der FDP Saar. „Das gescheiterte Freihandelsabkommen TTIP zwischen der EU und den USA hätte in diesem Zusammenhang jetzt große Vorteile gebracht.“

Ein starkes transatlantisches Handelsabkommen wäre ein wirksames Gegengewicht zu Trumps Protektionismus. Die Freien Demokraten Saar plädieren daher dafür, mit der Administration Trump schnellstmöglich Handelsgespräche aufzunehmen. Die FDP Saar ruft die Bundesregierung und die EU daher auf, eine klare und eindeutige Antwort auf Trumps Protektionismus zu geben: Mehr Freihandel, mehr Partnerschaften, weniger Abhängigkeiten. Nur so lässt sich auch die saarländische Stahlindustrie schützen und Europa insgesamt als starker Wirtschaftsraum positionieren.

„Statt Handelsbarrieren zu errichten, müssen wir unsere wirtschaftlichen Beziehungen weiter ausbauen“, so Bierbrauer-Haupenthal abschließend.