FDP-Saar fordert Klarheit zur weiteren Verzögerung des Baubeginns der Wolfspeed-Chipfabrik
Die FDP-Saar und der Landesvorsitzende Oliver Luksic zeigen sich tief besorgt über die erneute Verzögerung des Baubeginns der Chipfabrik der Firma Wolfspeed im Saarland. Dies stellt nach der Absage der SVOLT-Batteriefabrik die zweite schlechte Nachricht innerhalb kurzer Zeit für das Saarland dar und gefährdet die wirtschaftliche Zukunft der Region.
„Die erneute Verzögerung beim Bau der Wolfspeed-Chipfabrik ist ein weiterer Rückschlag für das Saarland. Nach dem Wegfall der SVOLT-Investition sehen wir uns nun einer weiteren ungewissen Zukunft gegenüber,“ erklärte Oliver Luksic. „Diese Entwicklungen sind insbesondere für die Mitarbeiter und Zulieferer in der Region, die bereits unter dem planwirtschaftlichen Verbrenner-Aus leiden, verheerend.“
Die FDP-Saar fordert von der SPD-geführten Landesregierung umgehend Aufklärung über die nächsten Schritte hinsichtlich des geplanten Standorts in Ensdorf. „Die Menschen und Unternehmen im Saarland haben ein Recht darauf zu erfahren, wie es weitergeht. Die Landesregierung muss endlich transparente und klare Informationen liefern, wie es mit dem Standort weitergeht und ob er überhaupt sicher kommt.“ so Luksic.
Zudem ist die Entscheidung von Wolfspeed, derzeit lieber in den USA zu investieren und das dortige Werk auszubauen, sinnbildlich für die wirtschaftliche Lage in Deutschland. Viele Unternehmen verstärken lieber ihre Aktivitäten im Ausland, da die Grundbedingungen hierzulande aus diversen Gründen nicht mehr zufriedenstellend sind. „Wir brauchen dringend die Wirtschaftswende in Deutschland. Es ist alarmierend, dass immer mehr Firmen das Land verlassen oder ihre Investitionen woanders tätigen, weil sie hier keine geeigneten Rahmenbedingungen und Planungssicherheit mehr vorfinden,“ so Luksic abschließend.