FDP Saar fordert erneut Neuausrichtung der Wirtschaftspolitik!

Zum angekündigten Stellenabbau bei Bosch in Homburg erklärt Ivo Sonntag, wirtschaftspolitischer Sprecher der FDP Saar:
„Die Nachricht vom Abbau von bis zu 1250 Stellen bei Bosch ist ein schwerer Schlag für Homburg und das Saarland. Natürlich spielen globale Marktveränderungen und hohe Kosten eine Rolle. Aber die SPD-geführte Landesregierung trägt eine erhebliche Mitverantwortung: Seit Jahren fehlen die richtigen Standort- und Rahmenbedingungen, um Unternehmen im Saarland zu halten und neue Ansiedlungen zu ermöglichen. Statt vorausschauender Industrie- und Innovationspolitik gab es vor allem Ankündigungen.“
Sonntag betont, dass sich das Saarland aber auch nicht allein über klassische Industriearbeitsplätze definieren können wird: „Angesichts hoher Lohn- und Energiekosten ist klar, dass wir nicht alle traditionellen Produktionsstandorte sichern können. Umso wichtiger ist es, das Land frühzeitig auf Forschung, Entwicklung und neue Branchen auszurichten. Hier hat die Landesregierung die Weichen nicht gestellt. Die Politik muss endlich aktiv Übergänge gestalten, Investitionen erleichtern und Beschäftigten echte Perspektiven bieten.“
Die FDP Saar fordert daher eine klare Neuausrichtung der Wirtschaftspolitik:
„Wir brauchen, wie wir es schon so oft betont haben, schnellere Genehmigungen, technologieoffene Förderung, eine bessere Bildungs- und Weiterbildungspolitik sowie eine gezielte Ansiedlung von echten Zukunftstechnologien. Das Saarland darf nicht länger nur Krisen verwalten – es muss Chancen schaffen.“