FDP Saar fordert ein verbessertes Impfkonzept für das Saarland/ Impfen in Praxen ermöglichen
Inzwischen steigt durch Zahlen aus Israel die Wahrscheinlichkeit, dass das Impfen mit dem BioNTech-Impfstoff auch bewirkt, dass die Übertragbarkeit gestoppt wird. Das macht das schnelle Impfen noch wichtiger. Da anzunehmen ist, dass bald genügend Impfstoff vorhanden sein wird, muss jetzt sichergestellt werden, dass schnellstmöglich viele Bürger geimpft werden.
Das bisherige Impfkonzept der Landesregierung ist nicht ausreichend und muss dringend überarbeitet werden.
Dazu Dr. Isringhaus, stellvertretender Landesvorsitzender der FDP Saar und gesundheitspolitischer Sprecher:
„Die Hoffnung, dass geimpfte Personen vor Infekt geschützt sind und auch nicht andere Personen anstecken können, ist eine wichtige Vision, die die Lockerung der Corona-Maßnahmen möglich machen wird. Wir müssen deshalb alles daransetzen, das Impfen zu verbessern. Das Gesundheitsministerium muss zügig ein verbessertes Impfkonzept vorlegen. AstraZeneca sollte hierbei ohne Priorisierung verimpft werden können. Lieber schnell viele impfen, als durch bürokratische Prioritätenlisten einen Impfstau verursachen. Zudem müssen auch niedergelassenen Ärzte oder Betriebsärzte ihre Patienten impfen können. Für die Koordinierung brauchen wir ein Nationales Impfportal in Form eines Online-Tools, das die Impftermine bei Impfzentren und Ärzten koordiniert und verlässlich vergibt. Ebenso ist ein bundesweites Tool für das Impfstoffmanagement notwendig, mit dem die Versorgung besser gewährleistet werden könnte und der Einsatz an den Impfstellen besser koordiniert werden könnte. Auch die Einführung eines elektronischen Impfausweises ist dringend notwendig“.