FDP Saar bedauert die Vergabeentscheidung der DFG

Nach der jüngsten Vergaberunde der Exzellenzinitiative der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), in der das Saarland erneut leer ausgegangen ist, fordert die FDP Saar die Landesregierung auf, sich intensiver um die wissenschaftliche Reputation des Saarlandes zu kümmern.

Gerade weil die Fördervergabe ein starkes regionales Ungleichgewicht aufzeigt - im Cluster Bonn/Köln  (dem Sitz der DFG) wurden allein zehn Projekte ausgezeichnet - ist es wichtig, dass der zuständige Minister sich um eine bessere Wahrnehmung der Saar-Uni kümmert.  „Es drängt sich die Frage auf, ob der strukturelle Nachteil für das Saarland hauptsächlich aus der falschen Prioritätensetzung des SPD-Ministers besteht“, so die Landesvorsitzende Angelika Hießerich-Peter.  

Sie erneuerte in diesem Zusammenhang die Forderung der FDP Saar, das Wirtschafts- und das Wissenschaftsministerium des Landes zusammenzulegen. „Forschung und Innovation müssen künftig stärker verzahnt und strategisch ausgerichtet werden. Nur so kann das Saarland seine exzellenten Beiträge auf Bundesebene durchsetzen“, betonte Hießerich-Peter. 

Die FDP Saar erwartet von der Landesregierung, sich aktiv für mehr Wahrnehmung und eine klarere Diversifizierung der Angebote der Saar-Uni einzusetzen. Auf Bundesebene muss sie ihren Einfluss intensivieren, um dem Saarland größere Chancen zu einer besseren Beteiligung an der Forschungsförderung zu verhelfen.